AEPD verhängt 40.000 Euro Bußgeld gegen XFERA MÓBILES, S.A.

Spanien: Zwei Betroffene hatten aufgrund eines Identitätsdiebstahls gegen XFERA MÓBILES, S.A. geklagt. Der Verantwortliche hatte ohne Einwilligung der Betroffenen zwei Internet- und Telefonanschlüsse auf deren Namen unterhalten und mit einem nicht den Betroffenen gehörenden Gebührenkonto registriert, ohne dass eine vertragliche Grundlage hierzu bestanden hätte. Die Betroffenen erfuhren vom Vorfall erst, als sich der Verantwortliche aufgrund nicht bezahlter Beiträge mit ihnen in Verbindung setzte und mit einer Kündigung der von ihm bezogenen Dienste drohte.
Wie die Datenschutzbehörde feststellte, hat der Verantwortliche, indem er personenbezogene Daten der Betroffenen in seine Systeme aufgenommen hatte, ohne dass er nachweisen konnte, hierzu eine Berechtigung zu besitzen, deren personenbezogenen Daten unrechtmäßig verarbeitet. Insbesondere hat der Verantwortliche fahrlässig seine Sorgfaltpflicht verletzt, die den Vorfall erst ermöglichte.
Der Verantwortliche räumte nach einer Anfrage durch die Behörde seine Schuld ein und gab an, dass den Betroffenen die durch den Identitätsdiebstahl entstandenen Schulden erlassen worden sind, nachdem die besagten Anschlüsse als Gegenstand eines Betrugs identifiziert worden waren. .

Veröffentlicht am: 10-12-2020

Quelle von dsgvo-portal.de