AEPD verhängt 6.000 Euro Bußgeld gegen VODAFONE ONO, S.A.U.

Spanien: Ein Betroffener hatte vom Verantwortlichen Werbung per SMS erhalten, ohne dass zu diesem zuvor eine vertragliche oder anderweitige Beziehung existiert hätte. Einer anschließenden Aufforderung des Betroffenen, ihm einen Nachweis über seine Einwilligung in eine solche Kontaktaufnahme zu erbringen, kam der Bußgeldempfänger nicht nach, da laut seiner Aussage ihm weder Daten noch eine Service-Nummer des Betroffenen vorlägen. Daraufhin reichte der Betroffene Beschwerde bei der spanischen Datenschutzbehörde ein, da er in solche Werbemaßnahmen nicht eingewilligt hatte.
Aus den Untersuchungen der Behörde ging hervor, dass der Verantwortliche zusammen mit dem von ihm beauftragten Unternehmen TELEVENTA eine Marketingkampagne durchgeführt hatte, für die Nummern, die weder in ihren unternehmenseigenen Ausschlusslisten noch in der Robinson-Liste enthalten waren, zufällig ausgewählt wurden. Nach der Beschwerde des Betroffenen hatte Vodafone die Nummer des Betroffenen auf die interne Ausschlussliste gesetzt. 
Das ursprüngliche Bußgeld in Höhe von 10.000 EUR wurde wegen sofortiger Zahlung und Schuldanerkenntnis um jeweils 20 % auf 6.000 EUR reduziert. .

Veröffentlicht am: 25-02-2021

Quelle von dsgvo-portal.de