An Coimisiún um Chosaint Sonraí verhängt 1.400 Euro Bußgeld gegen Vodafone Ireland Limited

Irland: Das Telekommunikationsunternehmen hatte in mehreren Fällen Werbung via SMS und E-Mail versandt sowie Werbeanrufe getätigt, ohne dass seitens der Betroffenen Einwilligungen dafür vorlagen.
In einem Fall ging es um einen ehemaligen Kunden, der Vodafone sieben Mal telefonisch dazu aufgefordert hatte, keine weiteren Werbeanrufe mehr an ihn zu tätigen. Jedes Mal hielt sich der Mitarbeiter, mit dem er sprach, jedoch nicht an die korrekten Verfahren, was dazu führte, dass der Betroffene weiterhin Werbeanrufe erhielt. Daraufhin kündigte er seinen Vertrag bei Vodafone und wechselte zu einem anderen Anbieter.
In zwei weiteren Fällen waren Bestandskunden von Vodafone Ireland Limited betroffen. Einer der Kunden hatte im Februar 2019 einen Werbeanruf erhalten und dabei dem Anrufer gegenüber erklärt, keine weiteren Werbeanrufe erhalten zu wollen. Trotzdem wurden anschließend noch zwölf weitere Werbeanrufe von Vodafone Ireland Limited an ihn getätigt. 
Ein anderer Kunde hatte in einem Formular zur Eigentumsübertragung angegeben, keine Werbeanrufe von Vodafone Ireland Limited erhalten zu wollen. Der Vertreter, der die Transaktion abwickelte, versäumte es allerdings, die Marketingpräferenzen des Kunden in die Systeme zu übernehmen. Infolgedessen wurden sieben Werbe-E-Mails und sieben Werbe-SMS an den Betroffenen verschickt.
Vodafone Ireland Limited hatte gegen die ursprüngliche Entscheidung der irischen Datenschutzbehörde, zu der keine Informationen veröffentlicht wurden, Rechtsmittel eingelegt. Das Dublin Metropolitan District Court bestätigte jedoch die Datenschutzverstöße und verhängte Bußgelder in einer Gesamthöhe von 1.400 EUR. .

Veröffentlicht am: 09-09-2021

Quelle von dsgvo-portal.de