Datenschutzaufsichtsbehörde Griechenland verhängt 10.000 Euro Bußgeld gegen Vodafone Greece

Griechenland: Die griechische Datenschutzbehörde erhielt eine Beschwerde einer Privatperson, die nach der Beantragung eines neuen Vodafone-Anschlusses von einem mit Vodafone zusammenarbeitenden Werbeunternehmen ein Werbepaket zugeschickt bekommen hatte.
Der Betroffene hatte sich explizit gegen eine Verwendung seiner Daten für kommerzielle Zwecke ausgesprochen und trotzdem ein Paket mit Werbematerialien zugeschickt bekommen. Laut Vodafone handelt es sich bei der Zusendung des Pakets nicht um eine Werbeaktion, sondern um eine Nebenleistung des Vertrages, welche an alle Neukunden verschickt wurde.
Die Behörde war der Ansicht, dass die Übermittlung an ein Werbeunternehmen und die damit verbundene Verarbeitung der Daten des Beschwerdeführers zu Werbezwecken erfolgten und gegen den Grundsatz der Rechtmäßigkeit, Objektivität und Transparenz der Verarbeitung verstießen, da die Verarbeitung für den Zweck des Vertragsschlusses nicht erforderlich war und der Betroffene der werblichen Nutzung und Weitergabe explizit widersprochen hatte. .

Veröffentlicht am: 31-03-2023

Quelle von dsgvo-portal.de