AEPD verhängt 56.000 Euro Bußgeld gegen Vodafone España, S.A.U.
Spanien: Eine Betroffene reichte bei der spanischen Datenschutzbehörde Beschwerde gegen das Telekommunikationsunternehmen ein, nachdem ohne ihre Einwilligung Dienstleistungen auf ihren Namen gebucht worden waren. Ein unautorisierter Dritter hatte sich Zugang zur mobilen Vodafone-App der Betroffenen verschafft, ihre Zugangsdaten geändert und anschließend ihre personenbezogenen Daten dazu verwendet, um drei Mobilfunkverträge auf ihren Namen abzuschließen.
Vodafone España, S.A.U. hatte die Identität des sich als die Betroffenen ausgebenden Betrügers bei Vertragsabschluss über die App dabei nicht ordnungsgemäß geprüft. Weder die angegebene Adresse noch die Telefonnummer stimmten mit denen der Betroffenen überein. Außerdem waren die Verträge nicht unterschrieben worden. Entsprechend stellte die Behörde fest, dass die Verarbeitung der Daten der Betroffenen durch Vodafone unrechtmäßig erfolgt war.
Wegen freiwilliger Zahlung wurde die Bußgeldhöhe von 70.000 EUR um 20% auf 56.000 EUR reduziert. .
Veröffentlicht am: 15-09-2021
Quelle von dsgvo-portal.de
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