AEPD verhängt 27.000 Euro Bußgeld gegen Vodafone España, S.A.U.
Spanien: Die spanische Datenschutzbehörde brummte der spanischen Landesgesellschaft von Vodafone ein Bußgeld in Höhe von 27.000 Euro auf. Vodafone hatte Daten eines ehemaligen Kunden weiter genutzt, obwohl dieser das Telekommunikationsunternehmen nach Ende des Vertragsverhältnisses darauf hingewiesen hatte, alle personenbezogenen Daten zu löschen.
Die Kundenbeziehung endete 2015. Vodafone bestätigte damals auch schriftlich, wie vom ehemaligen Kunden gewünscht, unverzüglich jegliche personenbezogenen Daten zu löschen. Drei Jahre später allerdings erhielt der Kunde rund 200 SMS von Vodafone.
Lt. Vodafone war der Versand der SMS nicht proaktiv beabsichtigt, sondern resultierte daraus, dass die Mobilfunknummer fälscherlicherweise im System als Testnummer hinterlegt worden war.
Da der personenbezogene Datenmissbrauch sich nur auf die ehemalige Mobilfunknummer des Kunden beschränkte und in dem Vorgehen keinerlei Vorsatz sondern lediglich mangelnde Sorgfalt zu erkennen war, beschränkte sich die Behörde auf ein Bußgeld in Höhe von 27.000 Euro. .
Veröffentlicht am: 09-10-2019
Quelle von dsgvo-portal.de
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