AEPD verhängt 54.000 Euro Bußgeld gegen VODAFONE ESPAÑA, SAU

Spanien: Ein Betroffener hatte bei dem verantwortlichen Telekommunikationsanbieter einen Vertrag abgeschlossen. Die im Rahmen dieses Vertrags seitens Vodafone erbrachten Dienstleistungen wurden jedoch nicht in seinem sondern im Namen eines Dritten geliefert. Daraufhin kontaktierte der Kunde den Datenschutzbeauftragten des Unternehmens, um die Richtigkeit seiner bei Vodafone gespeicherten Daten wiederherzustellen. Er erhielt darauf jedoch keine Antwort. Als der Betroffene das Telekommunikationsunternehmen dann telefonisch kontaktierte, wurde er mit dem Namen des Dritten angesprochen. Auf seine Anfrage wurde eine Antwort gegeben, die nicht mit seinem, sondern mit dem Anliegen jenes Dritten im Zusammenhang stand.
Laut Aussage von Vodafone war der Vorfall einem Defekt in deren System geschuldet, der sich aus einer Systemmigration ergeben hatte. Dieser hatte dazu geführt, dass sich die Daten des Betroffenen mit denen eines anderen Kunden überschnitten haben, der bis zur Korrektur ebenso diesen Daten zugeordnet war.
Das ursprüngliche Bußgeld in Höhe von 90.000 EUR wurde wegen fristgerechter Zahlung und Schuldanerkenntnis um jeweils 20 % auf 54.000 EUR reduziert. .

Veröffentlicht am: 04-01-2021

Quelle von dsgvo-portal.de