AEPD verhängt 40.000 Euro Bußgeld gegen VODAFONE ESPAÑA, S.A.U.AEPD verhängt 40.000 Euro Bußgeld gegen VODAFONE ESPAÑA, S.A.U.
Spanien: Ein Betroffener hatte bei der spanischen Datenschutzbehörde Beschwerde gegen das Telekommunikationsunternehmen eingelegt. Anlass waren SMS, die er von VODAFONE ESPAÑA, S.A.U. ab September 2020 erhielt und die ihn über vermeintlich ausstehende Zahlungen für einen Service informierten, den er jedoch nicht gebucht hatte. Die in den SMS aufgeführte Rechnungsadresse korrespondierte dabei mit der eines alten Hauses, in dem der Betroffene in der Vergangenheit mit seiner Ex-Partnerin gelebt hatte, dies aber nicht mehr tat.
Wie die Untersuchungen ergaben, war nicht etwa ein Identitätsdiebstahl der Grund für den Vorfall, sondern eine Panne in den Systemen von VODAFONE ESPAÑA, S.A.U. Diese hatte zu einer Überschneidung von Daten geführt, sodass der Beschwerdeführer als Eigentümer des Kundenaccounts seiner Ex-Partnerin erschien. Vor diesem Hintergrund wertete die Behörde die von VODAFONE ESPAÑA getätigte Verarbeitung der Daten des Betroffenen als unrechtmäßig.
Die ursprüngliche Bußgeldhöhe von 50.000 EUR wurde wegen freiwilliger Zahlung um 20% auf 40.000 EUR reduziert. .
Veröffentlicht am: 17-11-2021
Quelle von dsgvo-portal.de
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