AEPD verhängt 42.000 Euro Bußgeld gegen VODAFONE ESPAÑA, S.A.U.AEPD verhängt 42.000 Euro Bußgeld gegen VODAFONE ESPAÑA, S.A.U.
Spanien: Eine ehemalige Kundin von VODAFONE ESPAÑA, S.A.U. hatte 2019 gerichtlich einen Schiedsspruch gegen das Unternehmen erwirkt. Darin wurde festgelegt, dass ihr Vertrag mit Vodafone mit sofortiger Wirkung als gekündigt gilt, das Unternehmen all ihre personenbezogenen Daten löschen muss und diese darüber hinaus nicht mehr zwecks Werbung oder Rechnungsstellung verwenden darf.
Trotzdem erhielt die Betroffene weiterhin rechnungsbezogene E-Mails. Sie reichte daraufhin Beschwerde bei der spanischen Datenschutzbehörde ein. Das Unternehmen erklärte im Rahmen des Bußgeldverfahrens, dass das Versenden der E-Mails auf einen technischen Fehler zurückzuführen sei. Dennoch sah die Behörde darin eine Verarbeitung personenbezogener Daten ohne Rechtsgrundlage.
Durch ein Schuldanerkenntnis und den Verzicht auf Berufung konnte Vodafone von den in Spanien üblichen Ermäßigungen Gebrauch machen und zahlte anstatt der usprünglichen Bußgeldsumme in Höhe von 70.000 Euro letztlich nur 42.000 Euro.
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Veröffentlicht am: 23-11-2020
Quelle von dsgvo-portal.de
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