UOOU verhängt 9.740 Euro Bußgeld gegen Unbekannt

Tschechien: Was war vorgefallen? Ein Unternehmen aus dem Finanzsektor mit Sitz in Tschechien speicherte eine Fülle von Kundendaten. Hierzu zählten auch Aufzeichnungen von Telefongesprächen mit Kunden, die ein Beratungsgespräch zu Bankprodukten wie Kredite und Bankdienstleistungen führten. Diese Gespräche wurden auch aufgezeichnet, wenn es zu keinem Vertragsabschluss kam. Ferner forderte das Bankhaus zur Gewährung von Krediten in elektronischer Form eine biometrische Legitimation. Auch dann, wenn dies für den Abschluss des betreffenden Vertrages überhaupt nicht erforderlich war.
Die tschechische Datenschutzbehörde sah in den Geschäftspraktiken der Bank einen klaren Verstoß gegen die in der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hinterlegten rechtlichen Normen. Die Behörde wies das Finanzhaus zur Zahlung eines Bußgeldes in Höhe von 250.000 CZK, umgerechnet etwa 9.740 EUR, an. .

Veröffentlicht am: 30-09-2019

Quelle von dsgvo-portal.de