Datenschutzaufsichtsbehörde Bulgarien verhängt 27.095 Euro Bußgeld gegen Telekommunikationsdienstleister
Bulgarien: Gegen einen bulgarischen Telekommunikationsdienstleister hat die bulgarische Datenschutzbehörde ein Bußgeld in Höhe von 53.000 bulgarischen Lew, das entspricht etwa 27.095 Euro, aufgrund des Missbrauchs personenbezogener Daten ausgesprochen.
Ein langjähriger Kunde hatte zwei Verträge mit unterschiedlichen Handynummern bei dem Anbieter abgeschlossen. Eines Tages wurde von einem stationären Handy-Laden die Umstellung von den bestehenden Postpaid- auf Prepaid-Verträge des Kunden bei dem Telekommunikationsbetreiber beantragt; ohne Wissen des Kunden. Neben der fehlenden Zustimmung erfolgte auch keine Unterschrift zur Vertragsumstellung. Das Telekommunikationsunternehmen nahm die Vertragsumstellung dennoch vor.
Der Handy-Laden-Betreiber kam an die Kundendaten, da diese offen zugänglich waren. Die Datenschutzbehörde mahnte dies genauso an wie die Tatsache, dass eine Vertragsumstellung mit einer nicht übereinstimmenden bzw. fehlenden Unterschrift nicht rechtens sei. In diesem Fall betrifft der Verstoß die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung personenbezogener Daten. .
Veröffentlicht am: 30-09-2019
Quelle von dsgvo-portal.de
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