ICO verhängt 12.303 Euro Bußgeld gegen Privatperson
Vereinigtes Königreich: Datasearch Services Limited (DSS) wurde von der Royal Bank of Scotland (RBS) eingesetzt, um Personen zu finden, die der Bank Geld schulden und um die Fähigkeit der Personen, diese zurückzuzahlen, zu ermitteln.
Die RBS wandte sich 2016 mit Bedenken hinsichtlich der Berichte von DSS an das Information Commissioner’s Office (ICO), welches daraufhin eine Untersuchung einleitete.
Das ICO stellte fest, dass der Inhaber des Unternehmens sich regelmäßig gegenüber Gemeinderäten, Hausarztpraxen, Versorgungsunternehmen und anderen Organisationen als die Personen, die er untersuchte, ausgab. Dafür nutzte er unter anderem eine Software zur Stimmveränderung, um an Informationen zu monatlichen Lastschriften, Bankkontodaten und Hypotheken zu kommen. Der Inhaber von DSS erstellte dann einen detaillierten Bericht zu den Zielpersonen und sendete diesen an die Bank.
Der Inhaber hatte diese personenbezogenen Daten unrechtmäßig und entgegen der Vereinbarung mit der RBS beschafft und bekannte sich schuldig. Unter dem Proceeds of Crime Act wurde der Angeklagte dazu verpflichtet, 38.000 GBP zurückzahlen. Die Gerichtskosten beliefen sich auf 15.000 GBP. .
Veröffentlicht am: 04-03-2024
Quelle von dsgvo-portal.de
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