Datenschutzaufsichtsbehörde Griechenland verhängt 30.000 Euro Bußgeld gegen Piraeus Bank S.A.

Griechenland: Die griechische Datenschutzbehörde untersuchte die Beschwerde einer Privatperson, deren Kontoinformationen unrechtmäßig an Drittpersonen weitergegeben wurden. 
Der Betroffene hatte zwei Bankkonten, die ursprünglich mit einer verstorbenen Verwandten gemeinschaftlich verwaltet wurden. Da ein Bankmitarbeiter nicht bemerkte, dass es sich um Gemeinschaftskonten handelte, teilte er Informationen zu den Kontobewegungen und -salden einer Drittperson mit. Diese hatte sich als Erbin der verstorbenen Verwandten identifiziert. Die erhaltenen Daten des Betroffenen wurden im Rahmen eines Gerichtsverfahrens von der Drittperson gegen ihn verwendet. 
Diese unrechtmäßige Weitergabe personenbezogener Daten führte zu einer Verletzung des Bankgeheimnisses und des Grundsatzes der Vertraulichkeit. Nach interner Untersuchung des Falls informierte die Bank jedoch weder die betroffene Person noch die Behörde und verstieß somit gegen ihre Meldepflicht. .

Veröffentlicht am: 31-03-2023

Quelle von dsgvo-portal.de