ANSPDCP verhängt 2.149 Euro Bußgeld gegen Orange România SA

Rumänien: Das verantwortliche Telekommunikationsunternehmen hatte nach Abschluss eines Vertrags mit den Betroffenen ihre Ausweisdokumente ohne deren Einwilligung gespeichert.
Der Vertrag, den der Verantwortliche mit den Betroffenen geschlossen hatte, enthielt zwar eine Klausel, die besagte, dass die Betroffenen über die Sammlung und Speicherung ihrer personenbezogenen Daten informiert worden sind und dieser zugestimmt haben. Wie die Behörde feststellte, sei diese jedoch unzureichend, um nachweisen zu können, dass die Betroffenen ihre Einwilligung auch tatsächlich gegeben haben.
Als Gründe hiervon wurde von der Behörde angeführt, dass das Kästchen, mittels dessen Ankreuzung die Betroffenen die Klausel bestätigen sollten, bereits durch den Verantwortlichen vor Unterzeichung des Vertrags angekreuzt wurde, und eine Ablehung der Klausel das Ausfüllen eines zusätzlichen Formulars erfordert hatte. Ferner wurden die Vertragsbedingungen als irreführend eingestuft, da sie es für die Betroffenen schwer ersichtlich machten, dass der Telekommunikationsvertrag auch dann geschlossen werden konnte, wenn sie nicht in die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten einwilligten. .

Veröffentlicht am: 11-12-2020

Quelle von dsgvo-portal.de