SEC verhängt 35.049.068 Euro Bußgeld gegen Morgan Stanley Smith Barney

Vereinigte Staaten von Amerika: Die Amerikanische Großbank wurde von der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC angeklagt, nachdem im Rahmen einer Untersuchung herausgekommen war, dass das Finanzinstitut über einen Zeitraum von fünf Jahren umfangreiche Versäumnisse beim Schutz der persönlichen Daten von rund 15 Millionen Kunden begangen hat.
Bereits 2015 hatte Morgan Stanley Smith Barney Geräte mit personenbezogenen Daten ihrer Kunden nicht ordnungsgemäß entsorgt. Bei mehreren Gelegenheiten wurde ein Umzugs- und Lagerungsunternehmen ohne Erfahrung oder Fachwissen im Bereich der Datenvernichtung beauftragt, um Festplatten und Server mit persöhnlichen Daten außer Betrieb zu nehmen. Auch war die Arbeit des Unternehmens nicht adäquat geprüft worden. In der Folge dessen wurden tausende von Servern und Festplatten an Dritte weiterverkauft.
Die SEC stellte außerdem fest, dass die Bank es versäumt hatte, personenbezogene Kundendaten ordnungsgemäß zu schützen und die Informationen aus den Verbraucherberichten ordnungsgemäß zu entsorgen, als sie die Server der lokalen Niederlassungen und Zweigstellen im Rahmen eines umfassenderen Hardware-Aktualisierungsprogramms außer Betrieb nahm. Insgesamt fehlten 42 Server, die alle unverschlüsselte Kunden- und Verbraucherdaten enthielten. Das Sicherheitsprogramm, was eigentlich die Verschlüsselung in so einem Fall gewährleisten sollte, war zwar auf den Servern, jedoch war es nie aktiviert worden. .

Veröffentlicht am: 21-09-2022

Quelle von dsgvo-portal.de