An Coimisiún um Chosaint Sonraí verhängt 85.000 Euro Bußgeld gegen Kinder- und Familienbehörde Tusla

Irland: Die irische Kinder- und Familienbehörde (Tusla) hatte der irischen Datenschutzbehörde 71 Datenpannen gemeldet, die sich zwischen dem 25. Mai und dem 16. November 2018 ereignet hatten und den unautorisierten Zugang zu von der Behörde verarbeiteten personenbezogenen Daten betrafen.
Daraufhin hatte die Datenschutzbehörde Tuslas Praxis der Datenverarbeitung umfassend untersucht, einschließlich des Versands von Daten in dem internen System des Verantwortlichen und in interner E-Mail-Kommunikation, der externen Übermittlung personenbezogener Daten per Post und E-Mail, sowie des Scannens, Druckens und Verwaltens von Dokumenten und des allgemeinen Umgangs mit personenbezogenen Daten.
Neben mehreren Verwarnungen (Art. 5 Abs. 1 lit. d, Art. 32 Abs. 1 und 4, Art. 33 Abs. 1 DSGVO) verhängte die Datenschutzbehörde für Versäumnisse des Beklagten, adäquate technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der Verarbeitung zu implementieren, zwei Bußgelder in Gesamthöhe von 85.000 Euro (50.000 Euro und 35.000 Euro). Zu den konkreten Fällen, auf die sich diese Bußgeldbescheide beziehen, liegen keine näheren Informationen vor.
Dieser Entscheidung waren bereits zwei weitere, von der Datenschutzbehörde mit einem Bußgeld sanktionierte Datenschutzverstöße auf Seiten des Verantwortlichen vorausgegangen. .

Veröffentlicht am: 25-02-2021

Quelle von dsgvo-portal.de