AEPD verhängt 10.000 Euro Bußgeld gegen HOSPITAL CAMPOGRANDE DE

Spanien: Das Krankenhaus führte am 05. September 2019 aufgrund einer Verletzung des rechten Knies ein MRT bei einem Patienten durch. Die Kosten für die Untersuchung wurden von dessen privaten Krankenversicherung ADELSAS übernommen. Wegen eines Arbeitsunfalls musste am 27. September 2019 ein weiteres MRT desselben Knies angefertigt werden.
Obwohl der zweite MRT-Bericht in einem anderen, zur Unternehmensgruppe gehörenden Krankenhaus (HOSPITAL SAGRADO CORAZÓN DE) durchgeführt wurde, verknüpfte das Krankhaussystem auch den ersten, privat veranlassten Scan mit dem Patienten. Dieser wurde über das Krankenhausnetzwerk zur Verfügung gestellt, ohne dass medizinische Gründe dies gerechtfertigt hätten.
Daraus erwuchs dem Betroffenen ein Nachteil: Bei Vorlage des zweiten Scans beim Betriebsarzt erklärte ihm dieser, dass er sich mit dieser Verletzung an seinen privaten Arzt oder an die Sozialversicherung wenden müsse, weil der Vorfall nicht als Arbeitsunfall gewertet werden könne. Als Grund dafür führte er die Existenz des ersten MRT-Scans an, der eine außerbetriebliche Ursache hatte. .

Veröffentlicht am: 10-03-2021

Quelle von dsgvo-portal.de