HmbBfDI verhängt 20.000 Euro Bußgeld gegen Hamburger Verkehrsverbund GmbHHmbBfDI verhängt 20.000 Euro Bußgeld gegen Hamburger Verkehrsverbund GmbH
Hamburg: Durch ein Update kam es auf der Website des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) zu einer Datenpanne: So konnte nicht ausgeschlossen werden, dass Kunden im Kundenportal nicht nur auf eigene hinterlegte Daten, wie Name, Adresse, Geburtsdatum, Mobilfunknummer, Bankdaten und Buchungshistorie zugreifen konnten, sondern auch auf Daten anderer Kunden. Hierzu musste lediglich die URL, die die Kundenkontonummer enthielt, abgeändert werden. Nach Bekanntwerden der Panne versetzte der HVV die Website zwar in den Wartungsmodus, dies wurde von der Behörde allerdings nicht als geeignetes Mittel bewertet, um Risiken und Schäden für die Betroffenen zu vermeiden. Vor allem aber wurde beanstandet, dass die Meldefrist von 72 Stunden bei der Aufsichtsbehörde nach Bekanntwerden der Datenpanne nicht eingehalten wurde und dass auch die Kunden nicht benachrichtigt wurden.
Die Behörde setzte für die Verstöße ein Bußgeld in Höhe von 20.000 Euro fest. .
Veröffentlicht am: 17-02-2020
Quelle von dsgvo-portal.de
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