UODO verhängt 23.034 Euro Bußgeld gegen GesundheitsministeriumUODO verhängt 23.034 Euro Bußgeld gegen Gesundheitsministerium
Polen: Die Datenschutzbehörde wurde darauf aufmerksam, dass der Gesundheitsminister über das Gesundheitsinformationssystem auf personenbezogene Daten eines Arztes zugegriffen hatte. Der Minister veröffentlichte auf X (ehem. Twitter) ein Rezept für Psychopharmaka und Schmerzmittel, auf dem die personenbezogenen Daten des Arztes erkennbar sind.
Während ihrer Untersuchung stellte die Datenschutzbehörde fest, dass der Gesundheitsminister einen Angestellten, der befugt war, auf das Gesundheitsinformationssystem zuzugreifen, darum gebeten hatte, die Daten des Arztes herauszugeben. Die Übermittlung der Daten erfolgte über WhatsApp. Der Gesundheitsminister war nicht dazu befugt, auf die Daten zuzugreifen oder sie in den sozialen Medien zu veröffentlichen. Es fand auch keine Risikoanalyse bezüglich dieser Handlungen statt. Darüber hinaus wurde der betroffene Arzt nicht ordnungsgemäß über die Veröffentlichung seiner personenbezogenen Daten informiert.
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Veröffentlicht am: 03-01-2024
Quelle von dsgvo-portal.de
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