GPDP verhängt 55.000 Euro Bußgeld gegen GesundheitsbehördenGPDP verhängt 55.000 Euro Bußgeld gegen Gesundheitsbehörden
Italien: Drei lokalen Gesundheitsbehörden in Friaul-Julisch-Venetien wurden mit Geldbußen belegt, nachdem sie mit Hilfe von Algorithmen Patienten in Bezug auf das Risiko, im Falle einer Covid-19-Infektion Komplikationen zu haben oder nicht, eingestuft hatten. Dabei wurden biomedizinische Daten sowie Informationen über Therapien, pathologische Zustände, Familienhintergründe, Lebensumstände/Gewohnheiten usw. verarbeitet.
Die Untersuchungen der italienischen Datenschutzbehörde kamen zu dem Ergebnis, dass die Patientendaten ohne ausdrückliche Einwilligung der Betroffenen und damit ohne angemessene Rechtsgrundlage verarbeitet worden waren, dass den Betroffenen nicht alle erforderlichen Informationen zur Verfügung gestellt worden waren und dass die aufgrund der Art der verarbeiteten Daten erforderliche Folgenabschätzung n. Art. 35 DSGVO nicht ordnungsgemäß durchgeführt worden war. .
Veröffentlicht am: 27-01-2023
Quelle von dsgvo-portal.de
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