Persónuvernd verhängt 50.167 Euro Bußgeld gegen AIC ehf.

Island: Auslöser für die Beschwerde waren die Beobachtungen eines Verbraucherbundes über die Geschäftspraxis im Umgang mit Kleinkrediten des Untenernehmens. Creditinfo Lánstrausti hf. hatte Ansprüche auf solche Kredite angemeldet , obwohl die Zinsen und Kosten der Kredite gegen das Verbraucherrecht verstoßen hätten.
Im Rahmen der Untersuchung stellte die Behörde fest, dass Creditinfo Lánstrausti Informationen über Zahlungsversäumnisse in seinem Register erfasst hatte, ohne dass die Registrierungsbedingungen erfüllt gewesen waren. Die Daten hatte man von dem Unternehmen AIC ehf. erhalten.
Dabei hatte AIC ehf. in seinen Darlehensbedingungen nicht erwähnt, dass die Daten im Falle eines Zahlungsverzuges an ein anderes Unternehmen weitergegeben werden könnten. Ebenfalls übermittelte AIC ehf. Daten an Creditinfo Lánstrausti, welche unter dem Mindestbetrag der meldepflichtigen Forderungen lagen. Die Behörde ging davon aus, dass Daten von über 2000 Personen rechtswidrig verarbeitet wurden.
Die Behörde bewertete den Verstoß als besonders schwerwiegend, da die illegale Eintragung in ein solches Register dazu führen kann, dass die eingetragene Person keinen Kredit von Kreditinstituten erhält.

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Veröffentlicht am: 04-07-2023

Quelle von dsgvo-portal.de