Tietosuojavaltuutetun toimisto verhängt 23.000 Euro Bußgeld gegen Suomen Avainsanat Oy

Finnland: Mehrere Einzelhändler hatten nach Gesprächen mit dem Unternehmen, welches ein Branchenverzeichnis unterhält, Rechnungen erhalten. Sie forderten die Aufzeichnung des telefonischen Gesprächs an und erhielten eine Zusammenfassung. Diese spiegelte laut den Betroffenen jedoch nicht den jeweiligen Gesprächsinhalt wider.
Als Suomen Avainsanat nicht der wiederholten Forderung zur Bereitstellung der Gesprächsaufzeichnung nachkam, reichten mehrere Unternehmer Beschwerden bei der Datenschutzbehörde ein. Die Behörde urteilte, dass das Unternehmen das Recht der Betroffenen auf Auskunft über die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten nicht nachkam. Es bestand ein Anspruch auf eine Kopie des genauen Gesprächsverlaufs, damit die Betroffenen ihre weiteren Rechte verfolgen können.
Die Höhe des Bußgeldes wurde auch dadurch beeinflusst, dass die Datenschutzbehörde Suomen Avainsanat bereits im vergangenen Jahr auf die nicht ausreichende Einhaltung von Betroffenenrechten hingewiesen hatte. .

Veröffentlicht am: 11-09-2023

Quelle von dsgvo-portal.de