GPDP verhängt 4.000 Euro Bußgeld gegen Università degli studi di Cassino e del Lazio Meridionale

Italien: Die italienische Datenschutzbehörde reagierte auf die Beschwerde eines Universitätsprofessors.
Ein Kollege hatte einem Studenten personenbezogene Daten des Antragstellers mitgeteilt, welche im Zusammenhang mit der der Einleitung eines Strafverfahrens standen. Außerdem hatte die Universität, bei welcher der Professor angestellt war, mehrere Schreiben verfasst, in welchen die rechtswidrigen Aktivitäten des Professors thematisiert worden waren. Empfänger dieser Schreiben waren unter anderem die Vereinigung der italienischen Universitätsrektoren.
Der Antragsteller beschwerte sich außerdem, dass die Universität seinen Antrag auf Ausübung seiner Rechte nicht ordnungsgemäß beantwortet hatte.
Die Behörde stellte fest, dass die Universität Verarbeitungsvorgänge durchgeführt hatte, die in der Weitergabe personenbezogener Daten des Beschwerdeführers an Dritte, auch im Zusammenhang mit Straftaten bestanden, und dabei die Grundsätze der Rechtmäßigkeit, Korrektheit und Transparenz außer acht gelassen hatte.
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Veröffentlicht am: 16-06-2023

Quelle von dsgvo-portal.de