GPDP verhängt 4.000 Euro Bußgeld gegen Italienisches InnenministeriumGPDP verhängt 4.000 Euro Bußgeld gegen Italienisches Innenministerium
Italien: Der Feuerwehrkommandant von Latina hatte den medizinischen Bericht eines Angestellten an die örtliche Polizeistation geschickt. Der Bericht enthielt Details zu der Krankheitsgeschichte und Diagnosen der Person.
Hintergrund war, dass der Betroffene aus medizinischen Gründen für 120 Tage für dienstunfähig erklärt wurden war. Der Kommandant fürchtete, dass die Person eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit sein könnte. Er bat die Polizeibehörde um die Überprüfung des Waffenscheins des Betroffenen. Es stellte sich heraus, dass der Jagdschein bereits abgelaufen war, sodass entsprechende Maßnahmen eingeleitet wurden. Auch die Polizeikommission leitete den Gesundheitsbericht an andere Ämter weiter.
Die Datenschutzbehörde urteilte, dass die Überprüfung des Waffenscheines der Person auch veranlasst hätte werden können, ohne die medizinischen Informationen des Betroffenen in diesem Ausmaß zu teilen. Die Behörde verhängte das Bußgeld gegen das Innenministerium als gesetzlichen Vertreter der öffentlichen Behörden. .
Veröffentlicht am: 10-05-2023
Quelle von dsgvo-portal.de
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