Die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit der Freien Hansestadt Bremen verhängt 0 Euro Bußgeld gegen SupermarktunternehmenDie Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit der Freien Hansestadt Bremen verhängt 0 Euro Bußgeld gegen Supermarktunternehmen
Bremen: Ein Ladendetektiv erstellte ein Foto des Betroffenen, welcher vermeintlich einen Diebstahl begangen hatte. Um das Hausrecht durchzusetzen, hatte der Angestellte des Supermarktes das Bild über den Messengerdienst WhatsApp mit dem Geschäftsführer, dem Filialleiter und zwei Schließkräften geteilt. Später wurde offenbart, dass er weitere Fotos von vermeintlichen Dieben gemacht hatte.
Die datenschutzrechtliche Behörde Bremens beachtet bei der Bemessung des Bußgeldes gegen das Supermarktunternehmen, dass das Bild nicht nur grundlos angefertigt und unrechtmäßig verarbeitet wurde. Erschwerend wirkt auch, dass WhatsApp auch außerhalb der Europäischen Union agiert und somit kein der DSGVO angemessenes Datenschutzniveau gewährleistet. Die genaue Höhe der Geldbuße ist unbekannt. Die 2022 in Bremen durch die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationssicherheit erteilten Bußgelder betragen zusammengefasst 2.075.820 EUR. .
Veröffentlicht am: 04-04-2023
Quelle von dsgvo-portal.de
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