Attorney General of the State of New York Bureau of Internet & Technology verhängt 379.397.228 Euro Bußgeld gegen Google

Vereinigte Staaten von Amerika: Ein Zusammenschluss von Staatsanwälten aus 40 US-Bundesstaaten einigte sich mit dem Tech-Giganten auf die Zahlung des Millionenbetrags. Die Summe wurde unter den jeweiligen Staaten aufgeteilt.
Die Ermittlungen gegen Google waren bereits im Jahr 2018 aufgenommen worden. Damals hatten sich Nutzer darüber beschwert, dass Google trotz expliziter Ablehnung Daten sammelte.
Konkret ging es um die Erfassung von Standortdaten. Google hatte die Standorte der Nutzer verfolgt, um anhand von Bewegungsmustern personalisierte Werbung noch präziser zu gestalten. Die Einstellung zur Standorterfassung war dabei automatisch bei der Nutzung von Googlediensten (sowohl in den App- als auch in den Webversionen) aktiv, worüber die Nutzer jedoch nicht informiert worden waren. Das Unternehmen hatte dazu erklärt, dass die Vorwürfe auf früheren Produkteinstellungen basieren würden, die im Zuge von Verbesserungen geändert worden seien. Konkret ging es um ein Feature namens “Location History”, dass es optional ermöglicht, die eigenen Wege nachzuvollziehen.
Die Staatsanwälte sahen die irreführende bzw. mangelnde Information zur Datenerfassung vorliegend als besonders kritisch, da es sich bei Standortdaten ihrer Auffassung nach um besonders sensible Daten handelt. Neben der Zahlung wurde Google entsprechend dazu verpflichtet, detaillierte Informationen über die Tracking-Aktivität bereitzustellen und die Löschung von Standortdaten zu vereinfachen. .

Veröffentlicht am: 15-11-2022

Quelle von dsgvo-portal.de