AEPD verhängt 31.200 Euro Bußgeld gegen BAYARD REVISTAS, S.A.

Spanien: Der Beschwerde bei der spanischen Datenschutzbehörde lag eine E-Mail zugrunde, welche der Beschwerdeführer von dem Unternehmen erhalten hatte. In dieser Mail informierte man ihn über einen Vorfall, bei welchem ein Dritter auf die Datenbank des Unternehmens zugegriffen und Standort und Kontaktdaten von ca. 470.000 Betroffenen abgegriffen hatte. Der Behörde hatte BAYARD REVISTAS, S.A. die Panne nicht gemeldet.
Im Rahmen der Untersuchung stellte sich heraus, dass ein unbekannter Dritter das Unternehmen auf eine Sicherheitslücke auf der Website aufmerksam gemacht hatte, durch welche es ihm gelungen sei, Daten abzuschöpfen. Er hätte dies jedoch aus ethischen Gründen getan und hätte keine böswilligen Absichten. Das Unternehmen hatte auf diese E-Mail mit Beauftragung eines Cybersicherheitsunternehmens reagiert, und die Behörde ebenfalls über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Ob der Dritte tatsächlich Zugriff auf die Daten hatte konnte nicht abschließend festgestellt werden.
Das ursprüngliche Bußgeld betrug 52.000 EUR, und setzte sich aus drei Teilen zusammen. Aufgrund freiwilliger Zahlung und Schuldeingeständnis wurde das Bußgeld um jeweils 20 % auf 31.200 EUR reduziert. .

Veröffentlicht am: 28-09-2022

Quelle von dsgvo-portal.de