An Coimisiún um Chosaint Sonraí verhängt 463.000 Euro Bußgeld gegen Bank of Ireland

Irland: Das vorliegende Bußgeld steht mit 19 Datenpannen im Zusammenhang, welche die Bank of Ireland der irischen Datenschutzbehörde gemeldet hatte. Insgesamt hatte der Bußgeldempfänger 22 Meldungen gemacht, drei der Vorfälle erfüllten jedoch nach Auffassung der Behörde nicht die DSGVO-Definition der Datenpanne als einer Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten.
Das Finanzinstitut hatte in den Jahren 2018 und 2019 inkorrekte Angaben von insgesamt 47.000 Kunden an das von der irischen Zentralbank verwaltete Central Credit Register übermittelt. Das Register gibt Auskunft über die Kreditwürdigkeit von Personen. Entsprechend könnte der Vorfall negative Auswirkungen auf das Bonitätsrating der Betroffenen haben.
Nach Auffassung der Behörde konnten sich die Datenpannen in dieser Form auch aufgrund der defizitären Ausgestaltung der Datenverarbeitungssysteme des Bußgeldempfängers ereignen. Daher stellte sie eine Verletzung der Pflicht der Bank of Ireland fest, technische und organisatorische Maßnahmen zu implementieren, die ein dem Risiko für die Betroffenen angemessenes Sicherheitsniveau gewährleisten. 
Des Weiteren hatte die Bank of Ireland betroffene Kunden in 14 Fällen und die Behörde in 17 Fällen nicht fristgemäß über die Vorfälle benachrichtigt.
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Veröffentlicht am: 05-04-2022

Quelle von dsgvo-portal.de