HmbBfDI verhängt 5.000 Euro Bußgeld gegen PrivatpersonHmbBfDI verhängt 5.000 Euro Bußgeld gegen Privatperson
Hamburg: Der Bußgeldempfänger hatte im August 2020 in einem Einkaufszentrum leicht bekleidete Mädchen verdeckt gefilmt. Ein Passant, der dies bemerkt hatte, rief den Sicherheitsdienst des Kaufhauses, welcher wiederum die Polizei verständigte. Diese stellte anschließend im Rucksack des Bußgeldempfängers neben einer Digitalkamera acht Speicherkarten sicher, auf denen sich insgesamt 156 Videodateien aus den Jahren 2013-2020 befanden, die vorwiegend junge – in einigen Fällen unter 14-jährige –, knapp bekleidete weibliche Personen auf öffentlichen Straßen oder in Einkaufszentren zeigten.
Die Betroffenen waren gezielt und heimlich gefilmt worden, wobei der Fokus der Aufnahmen auf dem Gesäßbereich und Unterleib der Mädchen lag. In mehreren Fällen hatte sich der Bußgeldempfänger den gefilmten Personen bis auf wenige Zentimeter genährt und sie bis zu 38 Minuten lang verfolgt.
Der Bescheid ist rechtskräftig.
Das DSGVO-Portal hat die Informationen zu dieser Entscheidung ursprünglich auf Anfrage von der Hamburger Datenschutzbehörde erhalten und sie um Angaben aus dem behördlichen Tätigkeitsbericht 2021 erweitert. .
Veröffentlicht am: 15-03-2022
Quelle von dsgvo-portal.de
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