GPDP verhängt 20.000 Euro Bußgeld gegen FCA Italy s.p.a.

Italien: Die italienische Datenschutzbehörde verhängte das Bußgeld, weil das Unternehmen der Auskunftsanfrage eines Betroffenen aus dem Vereinigten Königreich nicht nachgekommen war. Die Beschwerde darüber hatte der Betroffene bei der britischen Datenschutzbehörde ICO eingereicht, welche diese an die italienische Behörde weitergeleitet hatte. 
Der Beschwerdeführer hatte sich in der Vergangenheit wegen der Fehlfunktion der Elektronik seines Autos an FCA Italy s.p.a. gewandt. Als er vor diesem Hintergrund die Dokumentation zu seinem Fall sowie Transkripte von Telefongesprächen mit dem Kundenservice des Unternehmens angefragt hatte, erklärte ihm der Bußgeldempfänger telefonisch, dass er aufgrund nicht weiter spezifizierter italienischer Datenschutzbestimmungen der Anfrage nicht nachkommen konnte. Dabei gab FCA an, die angefragten Unterlagen grundsätzlich erst dann übermitteln zu können, wenn der Fall des Betroffenen abgeschlossen wurde. Die italienische Datenschutzbehörde erkannte darin eine Verletzung der Informationspflicht des Unternehmens. .

Veröffentlicht am: 08-02-2022

Quelle von dsgvo-portal.de