AEPD verhängt 56.000 Euro Bußgeld gegen VODAFONE ESPAÑA, S.A.U.
Spanien: Ausgehend von der Beschwerde eines Betroffenen verhängte die spanische Datenschutzbehörde das Bußgeld, weil das Telekommunikationsunternehmen unerbetene Telefonanrufe getätigt hatte.
Der Beschwerdeführer war ehemaliger Kunde von VODAFONE ESPAÑA, S.A.U. Er war am 10. September 2020 vom Unternehmen im Rahmen einer Werbekampagne für Altkunden telefonisch kontaktiert worden und hatte daraufhin einer Portierung seiner Telefonnummer zurück zu Vodafone zugestimmt. Als er am 14. September von seinem aktuellen Mobilfunkanbieter darüber benachrichtigt wurde, dass sein Vertrag aufgrund der anstehenden Portierung beendet werden würde, stornierte er den Vorgang bei Vodafone. Anschließend erhielt er mehrere Anrufe von Vodafone-Verkaufspersonal, in denen man ihn auf aggressive Weise von der Entscheidung abhalten wollte. Auch seine Tochter war vom Bußgeldempfänger kontaktiert worden. Um ihr Angst zu machen, war ihr erzählt worden, dass der Beschwerdeführer einen schweren Unfall hatte.
Die ursprüngliche Bußgeldhöhe von 70.000 EUR wurde wegen freiwilliger Zahlung um 20% auf 56.000 EUR reduziert. .
Veröffentlicht am: 31-01-2022
Quelle von dsgvo-portal.de
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