CNIL verhängt 300.000 Euro Bußgeld gegen FREE MOBILE
Frankreich: Die französische Datenschutzbehörde CNIL nahm Ermittlungen gegen den Mobilfunkanbieter auf, nachdem 19 Betroffene aufgrund der Nichtbearbeitung ihrer Anfragen Beschwerde gegen das Unternehmen eingereicht hatten.
Bei ihren Untersuchungen stellte die CNIL fest, dass FREE MOBILE Auskunftsersuchen von Betroffenen nicht fristgemäß beantwortet und von Betroffenen getätigte Werbewidersprüche nicht umgesetzt hat.
Auch hatte der Bußgeldempfänger an ehemalige Kunden, die ihren Vertrag über Telefonanschlüsse bereits gekündigt hatten, weiterhin Rechnungen geschickt. Dies wertete die CNIL als eine Verletzung der Pflicht des Unternehmens, Datenschutz durch Technikgestaltung zu realisieren.
Ferner hatte FREE MOBILE an Kunden Passwörter via E-Mail in Klartext übermittelt. Die CNIL erkannte darin ein Versäumnis aufseiten des Bußgeldempfängers, technische und organisatorische Maßnahmen zu implementieren, die ein dem Risiko für die Betroffenen angemessenes Sicherheitsniveau gewährleisten. .
Veröffentlicht am: 04-01-2022
Quelle von dsgvo-portal.de
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