AEPD verhängt 40.000 Euro Bußgeld gegen VODAFONE SERVICIOS, S.L.U.
Spanien: Eine Betroffene reichte bei der spanischen Datenschutzbehörde Beschwerde gegen das Telekommunikationsunternehmen ein, da ihr VODAFONE SERVICIOS, S.L.U. Leistungen in Rechnung gestellt hatte, welche sie nicht gebucht hatte.
Die Betroffene war Vodafone-Kundin und hatte wiederholt Benachrichtigungen über noch offene Rechnungen erhalten, welche sich jedoch auf einen Dienstleistungsvertrag bezogen, den sie nicht abgeschlossen hatte. Ebenso hatte das Inkassounternehmen Bureau Veritas sie wiederholt telefonisch kontaktiert und zur Begleichung ihrer (angeblichen) Schulden aufgefordert.
Wie die Untersuchung der Behörde ergab, hatte ein betrügerischer Dritter den Vertrag zu Lasten der Betroffenen geschlossen. Vodafone hatte die Identität des sich als die Betroffene ausgebenden Betrügers dabei nicht geprüft. Vor diesem Hintergrund stellte die Behörde fest, dass die ausgehend vom besagten Vertrag vorgenommene Verarbeitung der Daten der Betroffenen durch Vodafone unrechtmäßig erfolgt war.
Die ursprüngliche Bußgeldhöhe wurde wegen freiwilliger Zahlung von 50.000 EUR um 20% auf 40.000 EUR reduziert. .
Veröffentlicht am: 27-10-2021
Quelle von dsgvo-portal.de
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