Datatilsynet verhängt 107.585 Euro Bußgeld gegen Kræftens Bekæmpelse

Dänemark: Das vorliegende Bußgeld steht mit vier Datenpannen im Zusammenhang, welche Kræftens Bekæmpelse (dänische Krebsgesellschaft) der dänischen Datenschutzbehörde gem. Art. 33 DSGVO gemeldet hatte. In zwei der Fälle wurden der hauptsächlich spendenfinanzierten Organisation Computer gestohlen, auf denen sich Gesundheitsdaten befanden, wohingegen in den anderen beiden Fällen Gesundheitsdaten durch Phishing-Angriffe abgeschöpft wurden. Insgesamt waren so die Daten von 1.448 krebskranken Bürgern kompromittiert worden.
Die Behörde führte die Vorfälle auf unzureichende Sicherheitsmaßnahmen aufseiten des Bußgeldempfängers zurück. Entsprechend befand sie, dass Kræftens Bekæmpelse seine Pflicht verletzt hatte, technische und organisatorische Maßnahmen zu implementieren, die ein dem Risiko für die Betroffenen angemessenes Sicherheitsniveau gewährleisten. Im August 2018 war die Wohltätigkeitsorganisation schon einmal Opfer von Phishing und Spoofing geworden. Daraufhin hatte sie zwar angekündigt, künftig Multifaktor-Authentifizierung verwenden zu wollen, dies jedoch nie umgesetzt. .

Veröffentlicht am: 30-09-2021

Quelle von dsgvo-portal.de