ANSPDCP verhängt 13.003 Euro Bußgeld gegen TELEKOM ROMÂNIA MOBILE COMMUNICATIONS S.A.

Rumänien: Das Telekommunikationsunternehmen hatte die Rechnungen von 99.210 Kunden an die falschen Adressen versandt. Dazu war es gekommen, weil TELEKOM ROMÂNIA MOBILE COMMUNICATIONS S.A. deren Rechnungsadressen irrtümlich in der falschen Datenbank hinterlegt hatte. Hierin sah die rumänische Datenschutzbehörde einen Verstoß gegen die Pflicht des Unternehmens, dem Risiko angemessene, technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der Verarbeitung zu implementieren.
Die Behörde stellte zudem fest, dass die Abwesenheit adäquater Schutzmaßnahmen des Weiteren zum unautorisierten Zugriff auf die MyAccount-Accounts von 413 Kunden des Unternehmens geführt hatte. Darin waren u.a. die Namen, Geburtsdaten, Telefonnummern, postalischen und E-Mail-Adressen, Vertragsinformationen und Rechnungshistorien der Betroffenen hinterlegt. In diesem Zusammenhang bemängelte die Behörde insbesondere, dass der Bußgeldempfänger nicht sichergestellt hatte, dass grundsätzlich nur autorisierte Personen auf die Daten zugreifen konnten.
Das Bußgeld setzt sich anteilig aus 48.748 Leu (ca. 9.944 Euro) für einen Verstoß gegen Art. 32 Abs. 1 und 2 DSGVO und 15.000 Leu (ca. 3.060 Euro) für einen Verstoß gegen Art. 13 Abs. 1 lit. a des Gesetzes Nr. 506/2004 zusammen. .

Veröffentlicht am: 30-03-2021

Quelle von dsgvo-portal.de