AEPD verhängt 36.000 Euro Bußgeld gegen BANCO BILBAO VIZCAYA ARGENTARIA, S.A.
Spanien: Die Betroffene war vom Finanz- und Kreditinstitut Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, S.A. (BBVA) dazu aufgefordert worden, ihre Schulden bei der BBVA zu begleichen, obwohl keine solchen Schulden bestanden. Infolgedessen hatte der Verantwortliche die personenbezogenen Daten der Betroffenen an das Inkassounternehmen Multigestion Iberia, S.L. übermittelt, welches über einen Zeitraum von mehreren Monaten die Betroffene im Auftrag des Verantwortlichen über Telefon und E-Mail kontaktierte und zur Zahlung aufforderte. Die Betroffene beantrage daraufhin eine Löschung ihrer Daten bei der BBVA. Diese lehnte der Verantwortliche unter Berufung auf die bei ihm hinterlegten, unrichtigen Daten der Betroffenen jedoch ab, da fälschlicherweise davon ausgegangen wurde, dass diese aus Gründen der Vertragserfüllung noch benötigt werden.
Die Behörde stellte fest, dass der Verantwortliche, indem er unrechtmäßig inkorrekte personenbezogene Daten der Betroffenen verarbeitete, anstatt sie gemäß der Aufforderung der Betroffenen zu löschen, gegen den Grundsatz der Integrität verstoßen hatte.
Das ursprüngliche Bußgeld in Höhe von 60.000 Euro konnte durch Schuldanerkenntnis und fristgerechte Zahlung um je 20 % auf 36.000 Euro gesenkt werden. .
Veröffentlicht am: 22-12-2020
Quelle von dsgvo-portal.de
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