AEPD verhängt 1.500 Euro Bußgeld gegen RAISE MARKETING, S.L.

Spanien: Ein Betroffener beschwerte sich bei der Aufsichtsbehörde darüber, dass er trotz mehrmaliger Ablehnung wiederholt Werbeanrufe von Raise Marketing, SL erhielt, das sich als Strom- und Gasanbieter (Factor Energía SA) ausgab.
Hintergrund dieser Aktivität war ein Agenturvertrag, im Rahmen dessen Raise Marketing, SL von Factor Energía SA mit Werbeaktivitäten beauftragt wurde. Im Vertrag wurde festgelegt, dass sich die Telefonagenten von Raise Marketing, SL mit ihrem eigenen Firmennamen melden und keine Personen kontaktiert werden dürfen, die sich auf einer entsprechenden Ausschlussliste für Werbewidersprüche (sog. „Robinson-Liste“) befinden.
Die betroffene Person erhielt Werbeanrufe, obwohl sie auf jener Liste geführt wurde. Grund hierfür war das Fehlverhalten eines Mitarbeiters der Raise Marketing, SL, der interne Vorgaben nicht korrekt befolgte und statt der vorgegebenen Datenbank öffentliche Daten heranbezog, unter denen sich personenbezogene Daten der betroffenen Person befanden.
Das Vergehen wurde als geringfügig eingestuft. .

Veröffentlicht am: 17-11-2020

Quelle von dsgvo-portal.de